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persönliche Homepage von pari-nirvana - michamond Stand: Januar 2011
Thailand - Buddhismus - Was ist Buddhismus - Das Rad des Lebens - Dharma....
Buddhismus: heute genauso aktuell
Der Buddhismus hat nichts in unseren Tagen von seiner Aktivität verloren. Die Themen sind umfangreicher, die Form und Äußerlichkeiten passen sich den Zeitgeist an. Natürlich langsam und mit Bedacht, das Handling Leiden und Leidensvermeidung ist keine Ruckzuck Angelegenheit. Der ausgelebte Buddhismus und seine Antworten auf unsere Zeit ist im Grunde wie zu Zeiten Buddhas. Die Kernlehre ist in sich schlüssig und Bedarf keine Anpassung. Diese ist durch die Lebensnahe Auffassung so aktuell, das keine Erstarrung stattfindet. Die Werte damals, wie heute und gestern sind von menschlicher Natur. Natürlich haben sich Werte, Ansichten und Aussagen in der Gesellschaft geändert, die universellen Kernaussagen über Leiden und Leidensbekämpfung haben dieselbe Aussagekaft heute noch. Die Leiden sind versteckter und komplexer geworden, die Bkämpfung wird mit denselben Methoden durchgeführt. Was sich geändert hat im Bedürfnis oder in der Fragestellung, findet ein Buddhist eine zeitgemäße Antwort, da die Lehre und Erfahrung im Hintergrund die richtige Antwort liefert. Was manchmal den Buddhismus zugeordnet wird, ist eine Tradition oder ein Kulturereignis der Gläubigen, nicht der Lehre.Was angepasst gehört, auf den Weg der Alten, ist eine zeitgemäße Antwort der Frauenfrage.Fragen zu Leiden
Was ist Leiden?
Wie man es auch dreht und wendet - das Leben ist voller Leiden und das ist nicht genug. Leiden durch Andere und Leiden selber zufügt. Die Unzufriedenheit und der Frust durch Verlangen. Was ich haben will, das bekomme ich nicht, und was ich haben könnte, das gefällt mir nicht.
Was keine Substanz hat oder eine Illusion beinhaltet, ist meist kurzlebig, eine kurze Befriedigung und erzeugt am Schluss ein Leiden oder Anhaftung. Das gilt für ein Trend, Bewegung, Ansichten, materielle Güter etc. und manchmal weis man nicht, was kann man sinnvoll damit anwenden. Nur das Verlangen danach ist da. Ein bisschen Neid, Gier und Verblendung ist das Gemisch des Elementares. Die Motive des Nutznießers verbergen die wahre Natur des Elementares. Das hängt damit zusammen, das es so Verborgen wird, damit das Verlangen des selbstsüchtigen Menschen nicht nachlässt und es erwirbt. Werbung für irgendwas ist so was. Es sollen Bedürfnisse geweckt werden, obwohl es wahrscheinlich der Nutzwert keinen hohen Wirkungsgrad aufweist. Politische Bekenntnisse oder Wahlprogramme. Es kann von materieller oder mentaler Natur sein. Es sind mehrere Leiden, meist nicht bewusst wahrgenommen und wirken. siehe auch die verschiedene Daseinstufen.
Starres Denken ist eine Anhaftung an die eigenen Ansichten, man die Fähigkeit verloren sich neu zu bewerten und anzupassen. Besonders wenn man was verteidigt, was erkennbar als unwahr geoutet ist.
Wie vermeide und vermindere ich Leiden?
Es kommt vom selbstsüchtigem Begehren (der Durst) und das Anhaften. Anhaften bedeutet dem Festhalten an den Objekten unserer Begierde. Alles was nicht von Bestand ist (Materiell und Mental und die wahre Natur nicht erkennbar ist), der Eitelkeit, Karriere, Sex (außer Ehepartner), Titel und Ehrungen, etc erzeugt Leiden
Ich gehe wie folgt vor um meine Selbstsucht zu mindern: kann ich es Irgendwas bewerten, die wahre Natur - den Nutzwert erkennen und es versuchen es einzuordnen. Dann stelle ich mir die Frage: brauche ich das, oder ist es nur ein Verlangen, ein Haben wollen oder ist ein Verlangen über die Sinne? Was ist die Änderung, wenn ich es habe und wenn nicht? Wenn ich es annehme, wie viel davon ist tatsächliches Sein wollen. Das Sein will nur das, womit man überlebt oder es einen Sinn macht es zu nutzen.
Wenn man was benötigt, wie viel, wie lange und ist sinnvoll und was nicht. Der mittlere Weg, der goldene Weg, nur es genau zu bedenken, die Zeit muss sein. Zwischen Luxus und Armut ist wohl das Beste von beiden was zu haben.
Mir fällt auf, das ein ständiges Sinnverlangen erzeugt wird durch andere. Über meine Sinne krabbeln dauernd irgendwelche Verlangen hinein und stehlen mir die Zeit. Unbewusst filtriere ich Informationen und vieles wird nicht erkannt durch die Überlagerungen andere Infos. Bestimmte Farben, Aussehen, Töne, Gefühle und Geschmack verleiten einen das Angebotene zu beachten. Ein Verlangen der Sinne und deren Täuschung bis zur Reizüberflutung. Mein Geist kommt nicht mehr mit, ich muss warten, bis dieser aus der Ohnmacht zurückkehrt. Es ist zuviel und es wird bewusst betrieben von Menschen, die nur ihr Wohl im Auge haben. Man soll abstumpfen, unkritisch alles annehmen, das Verhalten eines Zombies annehmen. Gegenmaßnahme: Handy, TV, Konsum, Was muss ich dringend erledigen, ich bin ja unabkömmlich und sonst was ausschalten und sich mal in der Natur begeben. Die Sinne in der Natur mal schweifen lassen und sich fallenlassen. Ein Stein an der Wasseroberfläche springen lassen. Das tut gut.
Ich weiß, man ist immer ersetzbar und man braucht nicht immer erreichbar sein. Was anders ist eine Überbewertung des ICHs und mehr nicht. Wie viel nimmt man ins Leben und wie viel kann man ins Grab mitnehmen? Nichts... Ab gedroschen, jedoch ein wahrer Kern. Wie viel ist unsere Gesellschaft und Kultur wert, wenn die Energie (Strom, Öl, etc.) verschwindet? Was bleibt dann? Es wird schwer sein die hungernden Leuten in Europa zu versorgen. Ahhh... man kümmert sich um sein Sein und dessen wollen. Das Haben wollen ist ja nicht mehr verfügbar. Die Anhaftung aus vergangene Zeiten schmerzt und man schlägt sich um Artefakte...
Es ist heut zu Tage schwerer geworden den Pfad der Erleuchtung zu erkennen und ausleben. Die Ablenkungen durch die Sinne sind mannigfaltig. Wen man in einer Gemeinschaft (sangha) lebt, kann man das Ziel Erleuchtung und Erlösung einfacher erreichen. Gebe den Erleuchteten ein Haus, Frau, zwei Kindern, Versicherungen, Medien aller Art und eine Arbeit. Dann wird dieser Mühe haben, das erwachte Nirwana nicht zum einschlafen zu bringen. So viel zu Verminderung von Leiden. siehe auch die verschiedene Daseinstufen.Fragen zu dualistisches Systeme
Was, Wie, ist ein dualistisches System?
Es nicht das duale System, ein Recycle System mit Mülltrennung gemeint, sondern Begriffspaare. Paare deswegen, weil diese gegensätzlich zugeordnet werden, Licht und Dunkelheit, Leben -Tod, Gut - Böse, Liebe - Hass, Wasser - Feuer, Wahrheit - Lüge und natürlich viel mehr. Es gibt auch Begriffspaare, welche sich verbergen. Eins wäre schnell erkannt: Schwarz (keine Licht vorhanden) -- Weis (Licht vorhanden), Blau (Wasser) -- Rot (Feuer). Es gibt auch schwierige Begriffspaare, sodass komplexere Aussagen gegenüber stehen. Nicht nur der Gegensatz vereint diese Begriffe, sondern das diese gegenseitig bedingen. Das war noch nicht alles, ein kleiner Anteil des Gegensatzes ist im anderen vorhanden. Alles ist vergänglich, alles wandelt sich, nichts ist von Bestand. Im Leben beinhaltet der Tod, alles was lebt stirbt früh oder später. Im Tod beinhaltet das Leben, unbelebte Materie sind die Grundbausteine der lebende Materie. Es gilt dieses System zu verstehen und dadurch es zu überwinden.
Im Thomas Evangelium steht im Zusammenhang:
Sie sagten zu Ihm : Werden wir dann, wenn wir Kinder sind, ins Himmelreich eingehen? Jesus sagte zu Ihnen: Wenn ihr aus den Zweien Eins macht, und wenn ihr das Innere wie das Äußere macht, und das Äußere wie das Innere und das Darüber wie das Darunter, und wenn ihr aus den Männlichen und dem Weiblichen eines macht, dann werdet ihr in das Himmelreich eingehen.
Lankavatara Sutra, einen buddhistischen Text des Mahayana steht:
Die falsche Vorstellung lehrt, dass Dinge wie Licht und Schatten, lang und kurz, schwarz und weiß, verschieden sind und aus einander gehalten werden müssen; aber diese sind nicht unabhängig voneinander; sie sind nur verschiedene Aspekte desselben, sie sind Ausdrücke von Beziehungen, nicht der Wirklichkeit. Daseins Bedingungen sind nicht von der Art, dass sie sich gegenseitig ausschließen; im Kern sind die Dinge nicht zwei, sondern eins.Um was geht es, die dualistische (Gut - Böse, Hass - Liebe, etc) Trennung der Wirklichkeit der Menschen. Im TAO ist es das Yin Yang System. Diese Wertepaare des ICHs bewirken eine Illusion und das ist eine Unwissenheit. Dieses erkannte Buddha als die wahre Wurzel alles Bösen in der Welt. Upps, Böses ist abhängig vom Guten, das Gute braucht das Böse um sich abzugrenzen. Als zwei Begriffe wirken diese, als eine Einheit voneinander abhängig. Wenn man eins von beiden nicht kennt, erkennt man nicht das Andere. Aus Zwei wird Eins. Es ist genauso wie das Äußere und das Innere, wie oben und unten, wie Mann und Frau, sie werden Eins und sind jedoch zwei Begriffe einer Einheit. Komme ich in das Himmelreich? Nein, setzen. Man braucht von beiden ein gewissen Anteil um sinnvoll eine Einheit zu bilden.
Wenn es kein Selbst gibt, gibt es auch keinen Anderen. Diese Dualität wird durch die Vorstellung eines Selbst, des Ich oder Ego, hervorgebracht. Wenn kein Selbst vorhanden ist, ist eine Einheit, eine Verschmelzung da.Der Weg der Mitte ist Weg zwischen der Welt (z.B..: pralles Leben) und deren Abkehr (z.B..: asketisches Leben). Beide Teile der Aspekte führen zum Erfolg. Das Überwinden des ICHs und die Selbstsucht (Gier, Verlangen) ist der Weg zur Erleuchtung. Nicht das Abtöten des Körper führt zum Erfolg, sondern der Kampf gegen seine eigene Dämonen und das weiter begehen des Weges unter bestimmten Regeln der Ethik, Weisheit und Meditation. Der achtfache Pfad. Beide Teile der Extremen Welt und Askese werden benötigt wie ein Aspekt. Das Handling ist wie eine Waage, zuviel bzw. zuwenig auf einer Seite und die Schale senkt sich. Die eine der Seiten hat die Oberhand. Entweder Welt oder Asket, der mittelere Weg bedingt von beiden Aspekte sinnvolle Anteile und hat seine Tücken.
Warum ist das alles eine Illusion?
Alles ist eine Illusion und Wertepaare existieren scheinbar in der Wirklichkeit. Wieso das denn? Illusion ist eine relative Betrachtung des Absoluten. Das Licht ist Licht, Dunkelheit ist Dunkelheit. Wasser ist Wasser und Feuer ist Feuer. Unser Verstand bewertet da was, es setzt was in Beziehung zum anderen, vom objektiven wird es zum subjektiven. Wir lernen was gut und böse ist, was hell und dunkel, was Liebe und Hass ist. Es ist viel antrainiert, beobachtet und in Bezug gesetzt. Jedoch: Das Feuer weis nichts vom Wasser, die Dunkelheit weis nichts vom Licht. Unsere Welt objektiv betrachtet ist Materie und bleibt Materie ohne Bezüge. Subjektiv ordnet das ICH die Welt der Materie ein und setzt andere Materie in Beziehung. Das ist scheinbar für einen in Ordnung, die Welt des Absoluten kennt keine subjektive Zuweisungen. Die Illusion kann um so größer werden, wie weiter man sich vom Kern des Absoluten entfernt hat. Eine Illusion wird nicht absolut durch ständiges behaupten es sei wahr oder durch ein Dogma sonder durch den wahren Kern eine Sache. Man lebt in Vorstellungen und in der Erscheinung der Dinge. Es gibt eine Wirklichkeit. Selbst ist man in dieser Wirklichkeit. Wenn man das alles versteht, wird man sehen. dass man nichts sind. Und wenn man nichts sind, ist man alles.
Was ist Materie? Was wir sehen ist eine Reflektion des Lichtes in einer bestimmten Wellenlänge. Wir sind ja gar nicht in der Lage das ganze Spektrum zu erfassen, da wir durch unsere Sinne in der Bandbreite beschränkt sind. Allein das Augenlicht vermag drei "Farben" also drei Wellenlängenabschnitte zu erfassen. Rot - Grün - Blau, der Rest sind Mischprodukte aus den drei Spektralfarben. Dann Licht als weis und deren Intensität. Schwarz absorbiert das sichtbare Licht.
Nicht genug, Materie besteht aus ein bisschen Etwas (Proton, Neutron und Elektron) und viel Nichts. Das Elektron kreist sehr schnell um das Proton/Neutron in einen bestimmten Abstand, erzeugt scheinbar eine Wolke um den Atomkern. Schrumpft man eine Sonne durch das Wegnehmen der Abstände des Elektrons um den Kern, dann hat diese eine Größe eines Fußballs und das Gewicht ist das Gleiche. Nur mal so nebenbei. siehe auch Wie nehmen wir Gegenstände wahr? eine metaphysische Frage...wird weiter fortgesetzt....
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- Vorwort
- Gemeinschaft ( Sangha ) und Lehre ( Dharma bzw. Dhamma ), vier edle Wahrheiten, achtfacher Pfad
- der Begriff Nirwana - Nibbana
- das Leben Buddhas
- Rad des Lebens- Wiedergeburt - persönliche Ansicht
- die Erlösung, das Nirwana-persönliche Ansicht
- Abbildungen, Buddha ist nicht Gott und verbat sich zu Lebzeiten Abbildungen anzufertigen und anzubeten
- Toleranz