*** Buddha, der Erleuchtete *** Thailand - Buddhismus - das Lebensrad - die verschiedene Daseinstufen - Om mani padme hum -

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persönliche Homepage von pari-nirvana - michamond Stand: Januar 2011

Thailand - Buddhismus - die verschiedene Daseinstufen im Lebensrad

die verschiedene Daseinstufen im Lebensrad (aus dem Mahayana und Thervada)

Om mani padme hum

  • Vorwort
  • Om - Weißer Buddha - Götterwelt
  • Ma - Grüner Buddha - Welt der Asuras
  • Ni - Shakyamuni (gelb) - Menschenwelt
  • Pad - Türkisfarbener Buddha - Tierwelt
  • Me - Roter Buddha - Welt der Hungergeister
  • Hum - Blauer Buddha - Hölle
  • Schlusswort
  • siehe auch Samsara(2006)

Vorwort - überspringen
Das Rad des Lebens (Samsara), der Existenzkreislauf wird als ein Rad mit 6 Speichen (Segmente) dargestellt. Es ist eine Scheibe mit 6 Innen Abschnitten und 12 Außen Abschnitten als Lauffläche. Die Samsara gab es lange vor Buddha und dieses ist ein wesentlicher Bestandteil der Lehre. Es ein Kreislauf der Wiedergeburten. Nichts existiert für sich selbst, da alles entsteht wegen etwas anderem und vergeht wieder. Ohne Samasara ist keine Erlösung möglich und es wäre ein Nichtexistenzkreislauf - keine Samara - nur ein Verlöschen ohne Sinn, da alles was sich bildet auch wieder zerfällt - jedoch die Leiden bleiben. Leiden versuchen die vielen Menschen durch ihren Umgang miteinander und ihre Taten (das Gesetz der Kausalität).

http://www.anzwers.org/free/pureland/homage/wheel01-deutsch.htmlKeine Samsara - keine Erlösung - keine Erlöschung.
Ein Rad mit acht Speichen ist als Lehre, der achtfache Pfad zu verstehen.

Aus Verblendung, Hass und Gier als Einheit wird die Narbe gebildet. Diese drei Kräfte jagen sich und ein Ende einer Kraft (Kopf) beißt in andere Ende (Schwanz) der nächste Kraft. Damit bilden diese scheinbar eine Einheit.

  • Hahn oder Vogel entspricht Gier, Lebensgier, niedere Triebe
  • Schlange entspricht Hass, Verachtung
  • Schwein entspricht Verblendung, Dummheit

Dabei werden die verschiedenen Aspekten gespeist als nächstliegende Schicht. Diese unterteilt sich in 6 Segmenten rund um den Kern/Narbe. Danach ist eine weitere Schicht aus 12 Segmenten angeordnet. Ein inneres Segment bildet zwei äußere Segmente, ähnlich wie ein Kuchenstück. Alles dreht durch die Kraft im Innern aus Verblendung, Hass und Gier und bilden damit eine Antriebskraft/kräfte.
Dämonen und Götter oder andere Begriffe sind eine Transzendierung.  Das bedeutet, eine Vision einer andere Ausdruckform zu erkennen. Dämonen wären neutrale Kräfte, welche wirken als eine Heimsuchsuchung. Götter sind neutrale Kräfte, welche einen aus den Rad des Lebens helfen wollen. Andere Dinge sind Analogien. Im Hinayana ist eine Handlung heilsam, wenn sie in Nichtgier, Nichthass  und Nichtverblendung mündet. Die Infos stammen aus dem Mahayana oder tibetanischen Buddhismus und ich habe diese versucht, in den Theravada Buddhismus zu übertragen als Laie. Tja, da gibt es ein Problem, im Theravada gibt es keine entsprechende Beschreibung als Om mani padme hum psycho- physischen Daseinsprozesse,  eine Beschreibung als die Daseinsgruppen schon:

  • die Körperlichkeitsgruppe (rúpa-kkhandha),
  • die Gefühlsgruppe (vedaná-kkhandha),
  • die Wahrnehmungsgruppe (saññá-kkhandha),
  • die Gruppe der Geistesformationen (sankhára-kkhandha)
  • die Bewußtseinsgruppe (viññána-kkhandha)

Unser so genanntes individuelles Dasein ist in Wirklichkeit nichts weiter als ein bloßer Prozess dieser körperlichen und geistigen Phänomene, ein Prozess, der seit unvordenkaren Zeiten schon vor unserer Geburt im Gange war und der auch nach dem Tode sich noch für undenkbare Zeitperioden fortsetzen wird. Diese fünf Daseinsgruppen aber bilden, weder einzeln noch zusammengenommen, irgendeine in sich abgeschlossene wirkliche Ich-Einheit oder Persönlichkeit, und auch außerhalb derselben existiert nichts, was man als eine für sich unabhängig bestehende Ichheit bezeichnen könnte, so dass eben der Glaube an eine im höchsten Sinne wirkliche Ichheit, Persönlichkeit usw. eine bloße Illusion ist (aus dem KHANDHA-VAGGA, Das Buch von den Daseinsgruppen)

Ich schreibe eine moderne Fassung, irgendwie gefallen mir diese Mahayana Daseinsebenen und irgendwie wurzeln (wuseln) wir alle in den verschiedene Ebenen mehr oder weniger. Das Leiden pur als Psychostudie.
Die 12 weiteren Segmente bilden den äußeren Ring.


Weiteres aus der Theravada Lehre:

 

  • Bedingt durch (1) Unwissenheit
  • entstehen die (2) Karmaformationen,
    dadurch das (3) Bewusstsein,
  • dadurch die (4) Geist-Körperlichkeit,
    dadurch das (5) Gebiet der sechs Sinne,
  • dadurch die (6) Berührung,
  • dadurch das (7) Gefühl,
  • dadurch das (8) Begehren,
  • dadurch das (9) Anhaften,
  • dadurch der (10) Werdeprozess,
  • dadurch die (11) Geburt,
  • und dadurch (12) Alter, Krankheit und Tod und die ganze Masse des Leidens


aus der Mahayana Lehre:

  • 1)  Blindes Weib .Unwissenheit (avidya)
  • 2)  Töpfer .karmische Bildekräfte (samskara)
  • 3)  Affe "Bewusstsein" (vijnana)
  • 4)  Zwei Menschen in einem Boot "Geistkörperlichkeit" (nama-rupa)
  • 5)  Haus mit sechs Fenstern "Sechs Sinne" (sadayatana)
  • 6)  Liebespaar "Berührung" (sparsa)
  • 7)  Pfeil, der das Auge eines Mannes durchbohrt .Empfindung, Gefühl (vedana)
  • 8)  Trinker, der von einer Frau bedient wird "Begierde", "Durst" (trsna)
  • 9)  Mann, der Früchte sammelt "Haften" (upadana)
  • 10) Geschlechtsverkehr "Werden" (bhava)
  • 11) Gebärende Frau "Geburt" (jati)
  • 12) Mann, der einen Leichnam auf dem Rücken trägt "Tod" (marana)

 

 

Die berühmte Formel Om mani padme hum ist richtig ausgesprochen eine Heilung des Menschen im Ganzen. Besonders das OM.
Om= a-u-m = om als der mantras oder Denkspruch der höchsten Potenz, wörtlich Denkschutz; weil mantras erklärt wird, «durch Denken schützt er, der Denkschutz», d.i. Denkspruch. etc. «Om ist der Weisheit Inbegriff». Die anderen Bedeutungen können im Mahayana gesucht werden.

Die Beschreibungen sind als eigene transformierten Ansicht zu sehen und entsprechen nicht den Original aus den Veden.

Om - Weißer Buddha - Götterwelt - Alter/Tod ...  Nichtwissen überspringen

Die Welt des Selbstgefälligen ICH und des Stolzes, der Bereich der Götter

Man hat alles erreicht und erfreut sich daran. Das Licht (Samadhi) in einen ist erweckt und es leuchtet so schön. Man will diesen Zustand der Befreiung auf Dauer so erhalten. Das besiegt geglaubte ICH tanzt herum und man verkündet es mit viel Stolz. Die Berauschung des ICH, das Gefühl jemand von Wichtigkeit zu sein. Dieser Augenblick will man erhalten, genießen und auskosten bis ins hohe Alter und zum Tod. Man verliert den Faden oder die Tendenz weiter an die Erlösung zu arbeiten. Die Zukunft wird nicht weiter beachtet, man wird zeitlos. Es kommt zum Stillstand und das Erreichte beginnt sich aufzulösen. Man bemerkt es nicht und versäumt dabei die Erlösung aus den Rad des Lebens (Samsara). Die Chance ist leichtfertig vertan und man beginnt von neuen. Nachdem es zu spät ist und man fühlt sich erneut den Leiden des Rades ausgesetzt.

Man fühlt sich gottgleich und abgehoben. Man bemerkt nicht, wie man durch sein Verhalten sich die Chance der Erlösung vertan hat. Das Leiden ist eigene Verblendung und Trägheit durch Nichtweiterverfolgung des Erreichten. Da alles vergänglich ist, wird der Sturz aus der Götterwelt ein Leiden sein. Vorbei ist das sorglose und angenehme Leben Reich des Genusses.

Ma - Grüner Buddha - Welt der Asuras (der Dämonen und Geister) - Bewusstsein ...Unterbewusstsein überspringen

Die Welt der Asuras, der Bereich der eifersüchtigen Götter, die Intrige als Mittel zum Zweck

Die Welt der Intrige (Lüge - Wahrheit Mix) und der Bestürzung, der Sprung ins kalte Wasser. Man ist unsicher und schaut sich um. Alles wirkt bedrohlich. Der eigene Schatten wird misstraut oder ist dieses alles nur ein Trick? Paranoia macht sich breit. Jedes kleines Objekt oder Erfahrung wird zur potentielle Bedrohung. Selbstbehauptung und Sieg erzeugt bei anderen ein Misstrauen, Neid und Eifersucht. Die Regeln heißen: eine gute Intrige ist die jenige, welche alle als Wahr ansehen.
Wie überlebt man in solcher Welt? Nur als Diplomat, mit allen Wassern gewaschen. Als Diplomat wird man geboren, lebt und stirbt man. Man pflegt seine Beziehung, macht seine Spielchen und vielleicht gewinnt man. Für eine Intrige lebt man, sucht sich seine Freunde aus und lebt seine Beziehungen. In dieser Welt ist intellektuelles Ausleben Pflicht. Bewusst oder unbewusst gerät man in Situationen, die alle mentale Fähigkeiten eines Menschen überlasten und als Diplomat versagt man. Man benutzt andere und wird benutzt. Am Ende weis keiner, wer die Fäden webt, zieht oder durchtrennt. Hier herrscht ständig Streit und Kampf mit den Göttern.

Man möchte durch Wunschdenken ein Gott oder Halbgott sein und bemerkt nicht, wie man das Ziel über alles stellt. Verblendung der Anderen, Gier nach dem Erstrebten Status und als Frust Hass auf Andere und sich selbst sind die Leiden.

Ni - Shakyamuni (gelb) - Menschenwelt - Werden ... Geburt überspringen

Die Welt der Menschen, Forschen und Entdecken, und das Bestreben, sich zu bereichern.

Diese Welt der Menschen, ist ein Mix aus der Welt der Hungergeister und die Welt des Tieres. Alles muss Größer, Schneller und Besser sein. Es verläuft alles nach Regeln und Ordnung. Technik ist Trumpf. Eine Evolution von Menschen, die alles besitzen wollen und ein ausgeprägtes Misstrauen dabei haben. Dieses Misstrauen verstärkt die Bemühungen, dass Alles das Beste vom Besten sein muss und jeder einen betrügen vermag. Es bringt besondere Menschen hervor, die besondern schlau, durchtrieben und nicht fassbar sind. Verblendung der Sinne ist ihr Wirken und dadurch Macht zu erlangen über andere.
Nichtwissen durch nicht Wollen, Neid und Argwohn, Gier und Hass sind die Erscheinungen die man nur beschwerlich bekämpfen kann. Denn einen Kampf kann man nur beginnen, wenn man seinen Gegner kennt. Dieser kann sich hervorragend tarnen und täuschen. Diese Menschen wollen sich gegenseitig bekriegen, alles zu besitzen und Macht ausüben.  Erfinden neue Strategien um ihre Begierden zu befriedigen. Ein Wettlauf des Wettrüstens und immer neue Lügen und Intrigen sind die probaten Mittel und Regeln. Jedoch es entsteht aus Frust des Nichtbefriedigsein und das Bedürfnis es steigern zu müssen. Das Vorgehen ist dabei Verblendung, Erzeugung von Hass. Dabei erkennt man nicht den wahren Kern, da alles auf eine Illusion beruht.
Man hat wenig Zeit, der Tod holt alle ein in ihren Bemühungen. Es werden Menschen geboren und sterben, alles ist vergänglich, die Anstrengungen der Menschen verlaufen im Sande. Es ist eine Vergeudung des Lebens, Energien und Mittel.

Das Leiden ist Neid auf andere, Hass auf Andere und Verblendung um eigene (selbstsüchtige) Ziele zu verwirklichen. In dieser Welt kann man unsere Erde erkennen, eine Erlösung wäre die Anwendung der vier edlen Wahrheiten zu erreichen.

Pad - Türkisfarbener Buddha - Tierwelt - Name/Form ... Sinne überspringen

Die Welt des Tieres auf dem Land, Luft und zu Wasser, der fehlender Sinn und Humor.

Diese Menschen können tüchtig sein, erfolgreich und ihre Arbeit befriedigt diese. Diese leben scheinbar auf einer soliden Basis und fallen nicht auf. Nur eins fehlt diese, ein Sinn für das Kreative und Selbstverantwortung. Humor und das Lachen werden sehr wenig beachtet. Diese Menschen brauchen ein Kochbuch, eine Beschreibung des Wie und Was und setzen sich damit nicht auseinander. Diese Anweisung wird erlernt und so ausgeführt, Buchstabengetreu. Fehler in der Anleitung bewirken eine Untergangsstimmung. Ein Ereignis, welches nicht in der Bedienanleitung steht, lässt diese Menschen erschaudern, denn sie wissen nicht was zu tun ist. Diese warten auf jemanden oder bezahlen einen, der ihre Probleme löst. Eine Welt im Gleichmass und Überschaubarkeit ist das, was ihr ausgeprägter Wunsch und Begehren ist. Alles muss einen Namen haben und die Form muss beschrieben sein. Alles ist vernünftig, voraussehbar und irgendwie langweilig. Störungen, wie fremde Menschen und ihr Aussehen, andere Ansichten und Meinungen, lösen Ängste und Paranoia aus. Alles außerhalb der Ordnung ist eine Bedrohung. Alles was chaotisch ist, untergräbt ihre scheinbare heile Welt. Es zernagt das Fundament ihrer festen Ordnung. Das ist scheinbar der gesunde und solide Zustand der Welt der Tiere. Ein Tier denkt nicht, lacht nicht, hat kein Sinn für Humor und befolgt seine Instinkte.

Das Leiden ist als der Hass auf das Unbekannte und Fremde zu sehen. Keine Toleranz gegenüber Unbekanntes und Chaos, durch die eigene Beschränktheit, eigentlich eine Verblendung. Der Hass erzeugt Angst und Unsicherheit und man will die die "heile" Welt mit allen Mitteln verteidigen. Es ist ein Reich der Furcht, in dem geistige Unwissenheit, Trägheit und Stumpfheit vorherrscht.

Me - Roter Buddha - Welt der Hungergeister / Pretas - Durst ... Energie überspringen

Welt der Hungergeister / Pretas, das Leben als Daseinaspekt in Mischung aus Neid, Geiz und Eifersucht.

Die Welt der Hungergeister ist einfach eine Welt, wo man nicht satt wird, obwohl man satt ist. Ein Gegensatz? Nein, diese hungern oder dürsten, obwohl sie satt sein müssen. Ermöglicht wird es durch Neid. Man beneidet alles, obwohl man alles besitzt, um glücklich zu sein. Die Gier nach allen Mögliche und die fehlende Befriedigung dadurch. Der Frust und die Sucht.
Selbst die Suche ist ein Teil davon. Die Suche oder der Tausch steigert die Sucht. Wie mehr man Besitz hat, desto größer ist der Hunger nach einer Steigerung. Wiederum ist man nicht befriedigt. Man gönnt keinen anderen was, nicht mal sich selbst was. Frust, immer währenden Hunger nach Was, Neid, Geiz und Eifersucht sind Kennzeichen ihres Lebens. Alles im Leben wird untergeordnet. Ein Kreislauf entsteht, kein Ende absehbar.
Es ist ein Mensch mit einen dickem Bauch, mit einen kleinen Hals und winzigen Mund. Eifersucht, Geiz oder Neid ist ihr Leiden. Das Leiden ist quälender nicht endender Hunger oder Durst. Die Aufnahme von Nahrung fällt ihnen äußerst schwer, da sie nur sehr keine Münder besitzen die nicht größer sind als ein Strohhalm. Die Nahrung brennt oder man verschluckt sich, dieses ist ein weiteres Leiden. Ihre Energien werden nur für die Stillung des Durstes und Hunger eingesetzt. Analog dazu: Die Energien werden eingesetzt was zu besitzen, nur der Besitz verdirbt dieses. Keine Freude des Benutzen und dennoch behalten, eine Hass Liebe Beziehung entsteht.

Ihre Leiden sind sehr groß. Ihr Neid beherrscht ihr Denken, die Gier als Ursache. Durch Verblendung sind diese nicht mehr in der Lage, ihre Sinne oder den Geist zu befriedigen. Das Wirken wäre eine Sucht nach Befriedigung, jedoch nur Frust beherrscht der Alltag. Der Hass auf jene, die Befriedigt (satt) sind und auf die eigene Fähigkeit es nicht zu erlangen. Ein nicht zu endender Kreislauf, das Leiden wird immer größer, wie länger sich diese Leiden fortsetzt. Es gibt da auch eine Weisheit: Er kann nicht genug sein Rachen (Hals) voll bekommen. Das Reich der unbefriedigten Begierden und Nichterfüllung der eigene Süchte.
 

Hum - Blauer Buddha - Heisse Höllen, kalte Höllen  - Berührung ... Empfindung überspringen

das Leben in der Hölle, der Daseinaspekt Hass (heiß) und Verachtung (kalt).

Am Anfang war eine Empfindung wie Schrecken oder Paranoia. Man ist dann kampfbereit und man ein Angriffsziel, manchmal ist dann kein Ziel, kein Sinn mehr da. Der Grund hat sich weiter entwickelt oder hat sich geändert. Anstatt den Auslöser neu zu bedenken, richtet man die Aggression gegen sich selbst. Man schluckt es. Eine Wut, eine Aggression, welche sich entladen will. Das ist die aufgestaute/freisetzende Energie der Emotionen. Diese Energie ist wie ein Strom aus Eisen/Lava und sucht sich seinen Weg, schwer kontrollierbar und walzt alles nieder. Die Nähe ist gefährlich und unberechenbar. Selbst oder andere nehmen Schaden, man nimmt den andern und sich selbst nicht mehr war. Die Berührung dieses Stromes lässt einen verbrennen und die Hitze nimmt einen die Luft zum Atem, ständiger Platzwechsel lässt einen nicht viel Zeit zum Denken. Man denkt nicht, man agiert irgendwie und macht irgendwas in rasender Hast. Wenn dieser Strom nach innen verläuft, beherrscht es es einen, es gibt kein Ort des Entrinnen, die eigene Hölle und damit Qualen des Selbst. Es ist ein Vulkan, ständiger Ausbruch die Folge. Oder kurze Ruhe bis zum nächsten Ausbruch und kein Ende ist absehbar. Die Welt des Hasses und unberechenbare Wut.

Es gibt auch eine Vorstellung, das alles zu Eis und Frost erstarrt ist. Diese Art der Aggression ist ohne Mitleid und Liebe für den anderen oder sich selbst. Diese schweigt und will alles erstarren lassen. Keine Regung, kein Lachen, keine Freude - endlose Kälte und fehlende Wärme. Man weis nicht warum und weshalb, der Grund ist im Eis verborgen. Es ist ein Unwille, aus übersteigenden Stolz und Selbstgerechtigkeit geboren, einen Schweigen auszulösen und zu verachten ohne Ende. Kein Wille zur Versöhnung und Aussprache. Dafür Verachtung ohne Ende...

Das Leiden ist der Hass, ständiger Hass. Die Gründe können verschwunden sein, der Hass erlischt nicht, als Verblendung des Selbst. Der Hass äußert sich gegen Andere oder Selbst. Die Wahl der Mittel um den Hass Ausdruck zu geben sind grenzenlos. Der Strom des Hasses ist wie ein Lava Fluss, nichts kann diesen stoppen. Die Ruhe nach dem Erkalten ist trügerisch, das Leiden erzeugt wiederum eine neuen Fluss beim kleinsten Anreiz. Diese Lebewesen (und andere)  müssen dadurch schreckliche Torturen erleiden.

Schlusswort

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Alle Formen des Daseinsein können einen so beherrschen, das man selbst keinen Ausweg erkennen kann. Hilfe wird meist nicht angenommen. Uneinsicht und mangelte Kooperation sind die Folge und erzeugen Frust beim Helfer. Der Helfer muss in der Lage sein, diese Daseinsegmente zu durchschauen. Natürlich in Mischformen und Intensität dieser Segmente. Dann bereit sein, sich durch Klarheit und stetiges Bemühen diese Illusion/en wie Seifenblasen platzen zu lassen. Man sollte dazu qualifiziert und Erfahrung haben.

Die Bilder sind in mehrere Wats im Norden geschossen, die Bilder und Symbole solcher Natur sind rar gesät. Die Bilder sind aus dem Leben Buddhas. Teilweise berühren diese den Themenkreis Samsara, Götter, Devas und Dämonen. Die Seelenzustände in den verschiedene Segmente sind Vorstellungen.

 

 

siehe auch Samsara(2006)


Endezum Buddhismus