*** Buddha, der Erleuchtete ***

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persönliche Homepage von pari-nirvana - michamond Stand: Januar 2011

Theraveda - Buddhismus - 2006 - der Easy Einstieg.
Der Buddhismus (2004-2005) aus der Erfahrung eines Laien beschrieben.
2006 um den "Buddhismus als Selbsterfahrungslehrgang" als Versuch ergänzt.


Die Samsara, die Lehre der Kreislauf der Wiedergeburten
(vor der Lehre Buddha ist es Bestandteil aus den Veden Wissen)

die Samsara

   Daseinbereiche
  Götter
  Halbgötter
  Menschen
  Tiere
  Hungergeister
  Hölle
  Samsara Ebenen heute
  welche Ebene ermöglicht eine Erlösung
Info: vereinfachter Text zur Samsara, Zusatzseite zu diesen Thema
Die Erläuterung des Begriff "Samsara" als einfacher Text. Die Samsara, der Kreislauf der Wiedergeburten, die Tretmühle des Lebens, gab es schon vor Buddhas Zeit. Damals erleuchten und befreiten sich vereinzelt Asketen und Brahmanen aus dem Kreislauf. Der Kreislauf zu unterbrechen ist nur durch das völlige Verschwinden aus der Welt und des Lebens möglich. Das Nirwana bedeutet völliges Erlöschen aus der Samsara. Das Nirwana ist der befreite Zustand, bei der Samara ist man nicht befreit. Der Unterschied ist das Erleben des Zustandes der Freiheit zu sehen. Ort und Zeit sind ohne Bedeutung. Buddha als Lehrer und seine Lehre (Dharma) bringt viele Menschen die Freiheit aus dem Kreislauf.
Glaubt man an die Samsara als Annahme ohne Wahrheitsprüfung, baut sich sich die weitere Lehre Buddhas als Erlösung auf. Ohne Glauben an der Samsara lehrt die Dharma (Lehre Buddhas) ein Leben als "guter" Mensch gelebt zu haben. Man wird befähigt die Leiden Thematik zu verinnerlichen und danach zu handeln. Im Buddhismus gibt keine Schöpfungsgeschichte und kein allmächtiger Gott, sondern die Annahme der "Anfangslosigkeit". Sucht man nach einer ersten Ursache für das Entstehen der Dinge, so kann man eine solche niemals finden. Es muss ja eine vorherige Ursache haben, aus der sie entstanden ist.

http://www.anzwers.org/free/pureland/homage/wheel01-deutsch.htmlDas Wissen allein befreit einen nicht, sondern man muss mehr können, das bedeutet, sein Verhalten durch Erfahrung der Dharma ändern. Die Natur der Samsara zwingt die Lebewesen zum Wiederkommen, der Mensch ist ein Aspekt davon. Im Lauf des Lebens erzeugt man durch sein Handeln oder Nicht Handeln Störungen des Karmas. Karma: (Ursache und Wirkung, die Folge jeder Art der Handlungen und Gedanken durch das ICH auf das DU, die Rückwirkungen auf den Verursacher selbst und auf Andere). Die Störungen sind es, welche den Kreislauf bilden. Ein ICH erkennt nicht die Taten gegen einen DU oder was letztlich bewirkt. Unser Handeln beschreibt gerne Gegensätze GUT und BÖSE, Hell zu Dunkel. Das nennt man dualistische Handlungen. Ohne Gut gibt es kein Böse, im Guten kann schon Bösen gebildet haben. Natur kennt kein Gut und Böse. Seit Anbeginn, die anfangslose Zeit gibt es diese Begriffspaare. Die Ursache ist die Wahrnehmung des Geistes, welches was gut außen betrachten kann, jedoch sich selber nicht betrachten kann. Ein Auge sieht, sieht sich selber nicht. Das Selber Nichtbetrachten ist eine Unwissenheit. Auf „Ich“ und als „Du“ auf eine Person bezogen, gibt es eine Trennung. Eine Trennung wie Außen und Innen, hier und dort, sonst wäre ja man Eins. Als Folge davon wollen wir bestimmte Dinge, die wir als von uns getrennt erleben, haben oder beanspruchen. Das nennt Anhaftung - diese Dinge kleben an uns. Bestimmte Dinge wir nicht haben wollen, dann entsteht Abneigung. Aus Anhaftung wiederum entsteht Gier, aus Abneigung Eifersucht und aus Unwissenheit Stolz.

Stolz und Eifersucht - Begierde - Dummheit - Geiz - Zorn. Diese fünf Störgefühle veranlassen uns nun, bestimmte Dinge zu sagen und zu handeln. Aufgrund des Gesetzes von Ursache und Wirkung (Karma) begegnen uns später wieder unsere Taten. Die Gewohnheiten in uns führen dazu, dass wir wieder und wieder durch die Störgefühle weiter handeln. Durch Unwissenheit der Störgefühle handeln wir weiter, es ist wie ein Kreislauf und im weiteren Sinne befinden wir uns in der Samsara. Da es nicht bewusst ist, kommen wir aus dem begrifflichen Fühlen und Denken als (Maus) Falle der Samsara nicht heraus. Da die Samsara in mehr Daseinsebenen vorhanden ist, sind 5-6 Ebenen bekannt. Ich bevorzuge die 6 teilige Ebenendarstellung. Die innere Bilder zeigen Hass, Gier und Verblendung. Die äußern Bilder sind 12 Segmente mit Darstellung mit 1-12. Die großen Bilder sind die Daseinsebene oder Bereiche.

Bedingt durch (1) Unwissenheit
entstehen die (2) Karmaformationen,
dadurch das (3) Bewusstsein,
dadurch die (4) Geist-Körperlichkeit,
dadurch das (5) Gebiet der sechs Sinne,
dadurch die (6) Berührung,
dadurch das (7) Gefühl,
dadurch das (8) Begehren,
dadurch das (9) Anhaften,
dadurch der (10) Werdeprozess,
dadurch die (11) Geburt,
und dadurch (12) Alter, Krankheit und
Tod - die ganze Masse des Leidens
01. Nichtwissen (alte - blinde Frau)
02. Tatabsicht - Gestaltung (Töpfer mit Gefäßen)
03. Unstetes Bewusstsein (umherspringender - früchteverzehrender Affe)
04. Name und Form (Schiff mit Besatzung)
05. Sechs Sinnesbereiche (Haus mit fünf Fenstern Sinne und einem Tor Denken)
06. Berührung, Kontakt der Sinnesobjekte (Liebespaar)
07. Empfindung und Gefühle (Pfeil im Auge)
08. Begierde - Lebensdurst (Biertrinker)
09. Ergreifen der Sinneswelt (Früchtesammler)
10. Werden (schwangere Frau)
11. Geburt (gebärende Frau)
12. Alter und Tod (Leichenträger)
 

Die Daseinsbereiche


Es sind sechs, man sollte diese als getrennte Bereiche/Aspekte verstehen. Die Samara als Rad hat dann 6 Speichen. Der Antrieb für die Drehung ist Hass, Gier und Verblendung. Die Samsara hat 5-6 Ebenen als eine gängige Darstellung.  Bei der "5" Darstellung sind Götter und Halbgötter zusammengefasst.
Die Daseinsbereiche sollte man nicht nur bildlich zu verstehen, sondern diese manifestieren sich nach dem Tod je nach den vorherrschenden Eindrücken im Geist. Keine der sechs Welten hat eine höhere Wirklichkeit. Durch gemeinsames Karma der Wesen sind als Projektionen in den Ebenen da. Gleiches Karma – gleiche Ebene durch das gemeinsame gelebte Störgefühls. Das ist wie ein Erleben eines Traumes, aufgewacht unwirklich, im Traum sehr reell.

 

Daseinebene

Störgefühl:

weitere Gedanken und Erlösungen aus der Ebene

Götter

Stolz führt zu einer Wiedergeburt im Bereich der Götter. Diesen geht es gut; sie leben sehr lange und haben nur ein Problem: die Vergänglichkeit. Wenn ihr gutes Karma verbraucht ist, ist ihr angenehmer Zustand vorbei. Das Land des Genusses :

Aus Verblendung wird Stolz und Leichsinn.

Das Leiden ist die Illusion der Ewigkeit dieses glücklichen Zustandes. Befreiung der falschen Vorstellung eines dauerhaften "Ich".
Die Wirklichkeit ist das Gesetz: Was entsteht, zerfällt wieder. Der Tod führt in eine andere Ebene.

weißer Buddha mit einer Laute - Befreiung des ICHs

Halbgötter

Eifersucht führt in den Bereich der Halbgötter. Diese sind immer eifersüchtig auf das, was die Götter haben, obwohl es ihnen gut geht. Sie versuchen, den Göttern zu übertrumpfen und aller Besitz abzujagen. Das Land des Kampfes der Halbgötter und Titanen.

Aus der Gier und Hass wird Eifersucht und Neid.

Kampf und Streit mit der Göttern über den Besitz des Wunschbaumes heraus. Die Halbgötter besitzen die Wurzeln des Baumes und müssen ihn mit Wasser ernähren, während die Götter ohne Arbeit in den Besitz seiner Früchte kommen. Die gesamte mentale Kraft wird aufgebraucht um den Baum als Ganzes zu besitzen.

grüner Buddha

unser Bereich

Begierde führt zur Wiedergeburt als Mensch. Menschen haben ein gemischtes Karma. Sie erleben die Leiden von Geburt, Krankheit, Alter und Tod. Sie haben aber auch je nach Karma Mitgefühl und sind in Lage ihre Güter zu teilen. Das Land der Taten und Möglichkeiten

Die Lebewesen sind durch Egoismus und Leidenschaften verstrickt, die Ihnen als Leiden Alter, Krankheit und Tod bescheren.
Eine Wiedergeburt als Mensch ermöglicht die buddhistischen Schriften zu lesen und zu verstehen. Durch das Nirwana erlöscht man aus der Samsara.

 

gelber Buddha Shakyamuni mit der Almosenschale - achtfacher Pfad und Leidenwissen

Tiere

Dummheit führt zu einer Wiedergeburt als Tier. Tiere fressen andere Tiere oder werden von ihnen gefressen. Der Instinkt ist das aktive Handeln. Das Land der Furcht

Der Mensch aus den Leiden Unwissenheit und Willensschwäche hineingeboren.
Hier sind geistige Unwissenheit und Stumpfheit der Tiere anzutreffen, der Instinkt bestimmt das Handeln.

 

Buddha mit dem Schwert - sittliche Zucht

Buddha mit dem Buch - Wissen

Hungergeister

Geiz führt in die Ebene der Hungergeister. Diese Wesen leiden unvorstellbar. Sie leben ohne nichts essen und trinken können. Ihr Körper hat einen riesigen Bauch (ständiger Hunger und Durstgefühl) und einem winzigen und dünnen Hals. Das Land der Hungergeister

Das Leiden ist Habgier und Geiz entstanden und erleben dadurch unbefriedigte Begierden.
Durch Fürbitten der Sangha kann den Hungergeister Freigiebigkeit und Opferbereitschaft als Erlösung und Wiedergeburt in die Menschenwelt gewähren

roter Buddha mit den Nektargefäß - Freigiebigkeit und Opferbereitschaft

Hölle und Paranoia

Zorn schließlich führt zu einer Wiedergeburt in Paranoia/Höllenwelten bzw. Das ist der Bereich der Höllenwesen. Diese Wesen leiden noch stärker. Sie erleben, wie sie verbrennen oder erfrieren, und dies ohne Ende. Im Land der Qual

Das Leiden der Lebewesen ist verschuldet durch Zorn, Wut, Verachtung und Hass. Selber müssen diese schreckliche Torturen durch Hitze und Kälte erleiden.

blauer Buddha mit Wasser für eine Reinigung - Geduld

 

Man kann die sechs Daseinsaspekte auch in unserer Menschenwelt finden, ein paar Beispiele:
Den Götterbereich in den Villen reicher Leute. - "Ich fühle mich super, mir geht es bestens. Ich habe ein annehmbares Leben... und ich suche eine Möglichkeit für immer so zu leben"
Die Halbgötter in der Politik. - "Wir sind mehr als super, aber die Reichen da oben ernten unsere Früchte. Die Gesetze und dadurch ihr Reichtum wächst bei uns durch unser Zutun. Wir müssen kämpfen und die Reichen ausplündern!"
Das Tierreich bei Menschen mit Mittelmass mit Ängste (Misstrauen) vor unbekannte fremde Menschen andere Kulturen. - "Ich muss mein Lebensunterhalt verdienen und alle Gesetze befolgen und ständig auf der Hut sein."
Die Hungergeister bei den Menschen, welche ihren Hals nicht voll kommen können, wie Aktien und Kapitalbesitzer. - "Nie kriege ich genug! Ich bin habe zu wenig verdient und möchte noch mehr. Ich will alles!"
Der Höllenbereich in psychiatrischen Krankenhäusern oder im Krieg zu finden. - "Alle sind gegen mich und ich bin gegen alle!"

  Der Daseinsbereich der Menschen eignet sich dazu, den buddhistischen Weg zu gehen und erleuchtet zu werden. Warum?
Den Göttern und Halbgöttern geht es zu gut, da diese nichts ändern wollen. Den Tieren, Hungergeistern und Höllenwesen geht es zu schlecht, als dass sie etwas lernen und sich weiterentwickeln könnten. Zwischen Himmel und Hölle wäre es der Mittelweg.

Um in diesen Daseinsbereich der Menschen zu gelangen ist nicht so einfach. Ein analoger Vergleich:
Man schlitzt ein hoch gehängter Sack Reis auf, der Reis rieselt heraus. Dabei versucht man mit ein Holzzahnstocher ein Reiskorn aufspießen in der Mitte. Gelingt es ... Klasse!

Eine Existenz in den anderen Bereichen wird sehr schwer haben in eine anderen Bereich, in das "Bessere" zu gelangen. Man weis es ja nicht anders durch die Unwissenheit.
Das Rad dreht sich einmal nach oben, dann wieder nach unten. Mal geht es uns besser, mal schlechter. Wir sind in Samsara "gefangen". Man erlebt diese Zustände als wirklich. Ein Erwachen aus den Alptraum und Auslöschen ist die Lösung. Mit der Anleitung durch Buddhas Lehre eine Möglichkeit zu erwachen und sich auszulöschen.

siehe auch die verschiedene Daseinstufen im Lebensrad aus meiner HP
 

Die Lehre, die Dharma

 
  das Leiden , die vier edle Wahrheiten
 

 

 

 


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