*** Buddhismus - buddhistischer Tantrismus ***

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Buddhismus - buddhistischer Tantrismus


buddhistischer Tantrismus:

 

der Weg als StufenplanTANTRA ist ein Sanskritwort und bezeichnet einen besondern spirituellen Pfad, der unter anderem durch Meditation über Weisheit, Mitgefühl, Hingabe, Liebe und Ekstase. Des Weiteren eine psycho-spirituell wirksame Techniken, welche eine Veredelung unserer niederen Natur anstrebt, eine endgültige Befreiung von allen Leiden und Abhängigkeiten und schließlich die Erleuchtung zu erlangen unter Befolgung der buddhistischen Tradition.
 
Tantra stammt ursprünglich aus Indien und bezeichnet dort einen speziellen Yogapfad. Das Wort Tantra ist abgeleitet von der Wurzelsilbe tan, welche erweitern oder mehren bedeutet, in Indien wird auch weben damit gemeint. Vermehrt oder erweitert werden soll unsere feinstoffliche Natur und unser Bewusstsein. Mit Gewebe bezieht sich die Aufmerksamkeit auf das Gewebe/Geflecht der feinstofflichen Kräfte, die uns umgeben und auf subtile Art und Weise Tag und Nacht beeinflussen.
Diese Weltbetrachtung des Webens (vor den Buddhismus) kennt also weder eine prinzipielle Trennung von Geist und Materie, noch einen Bruch zwischen Innen und Außen. Man betrachtet  das Verwebt sein  von Mensch und Welt als einen stufenförmigen Entfaltung aus einem ersten, nicht offenbarten, grenzenlosen Sein reiner Bewusstheit (dem sog. Brahman), und die Evolution ist eine ebenso stufenförmige Wiedereinfaltung und Rückkehr in dieses Brahman. Letzteres umschreibt zugleich auch den Weg zur Befreiung aus der Samara (Rad des Lebens) und Erleuchtung. Man darf nicht vergessen es soll ja nur 5 Buddhas für die Lebenspanne des System (Feuer, Wasser, Wind und Erde) Erde geben, der 4 war Buddha Siddharta Gautama Shakyamuni (624 -543 v. Chr.). Erst nach einer Zeit der Dunkelheit und des Aussterbens von Buddha Shakyamunis Dharma wird dieser Buddha Maitreya erscheinen und den Dharma wieder neu verbreiten; allerdings wird er keine tantrischen Lehren unterrichten. Dieser Buddha Maitreya war schon zur Lebenszeit von Buddha Shakyamuni als hoher Bodhisattva inkarmiert und half bei Buddhas Lehre mit.

ein alte DarstellungDas buddhistische Tantra  stammt sich auf den Mahayana-Sutra-Lehren und beruht auf dem älteren hinduistischen Tantra. Es hat jedoch durch Buddhas Dhamma ganz bestimmte Änderungen erfahren und wurde eigentlich erst von ihm in eine für alle Menschen praktikable Form gebracht. Diese tantrischen Lehren sind also nicht etwa eine Neuerfindung, wie fälschlicherweise angenommen wird, sondern wurden in Tibet nur in besonders reiner Form bewahrt und bis in unsere Zeit überliefert.
Anstelle von buddhistischem Tantra wird im Buddhismus deshalb vielmehr vom Vajrayana-Pfad oder Diamant-Fahrzeug gesprochen.

Im Vajrayana ist die Grundlage der meditativen Praxis die menschliche Erlebnisfähigkeit und die individuelle, praktische Erfahrung. Obwohl sich die Arten des Lehrens und Lernens in den einzelnen Überlieferungslinien etwas unterscheiden, steht am Anfang einer solchen Ausbildung im Buddhismus fast immer eine intensive Geistesschulung. Das Lesen, Hören und Überdenken von Dharma-Texten, das Vertraut werden mit der Sichtweise von Karma, früheres Leben (Wiedergeburten), sowie Lektionen in Meditation und Zeremonien. Erst, wenn der dieser Mensch eine gewisse innere Disziplin erarbeitet hat und den Geist durch Entsagung geschult hat, kann man sich daran machen, die speziellen tantrischen Methoden anzuwenden, um die endgültigen Ziele schnell zu verwirklichen. Das Endziel wäre die Erlösung aus der Samsara und die Erlöschung. 

Die Sichtweise im Westen:

alte tibetanische Buddhadarstellung

Im Westen gibt es die verbreitete irrtümliche Meinung, die durch Fehlinformationen und oberflächliche Medienberichterstattung bei vielen Menschen entstanden ist, dieses so genannte Neo-Tantra (z.B..: Rotlichttantra, oder Arnond Tantra etc) nach sei das wirkliche und echte Tantra!
Heute kann man höchstens daran glauben, ohne das Wissen der Wurzel, das dieses abendländische Neo-Tantra in Verschmelzung mit den tibetisch-buddhistischen Überlieferungen und weitere Anschauungen eines Tages eine Form von neuem abendländischem Tantra werden könnte. Jetzt kommt noch fehlende oder zumindest mangelhafte spirituelle Motivation, Praxis und Zielsetzung dazu! Was soll denn das Sein? Alles ist vergänglich.
Das ist aus buddhistischer Sicht eine Fehlinterpreteration aus niederen Beweggründen. Es stellt nur ein kleiner Teil des großen Spektrums des Tantras dar und betont mehr das sexuelle und äußert wenig das mentale Sein. Aus meiner Sichtweise stellt das „Neo“ Tantra heute, weder noch die authentische Lehre des Tantras oder den gelehrte Vajrayana Pfad dar. Die eigentliche Blüte ist das buddhistische und das vor buddhistische Tantra
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