*** Buddhismus - Was ist Buddhismus - Das Rad des Lebens - Dharma - die verschiedene Sichtweisen ***

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Thailand - Buddhismus - Was ist Buddhismus - Das Rad des Lebens - Dharma - die verschiedene Sichtweisen

Die drei großen Strömungen der Lehre Buddha, nach Buddha Tod wurde seine Lehre als Basis für neue Lehren genutzt.
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Theravata BuddhaIm Buddhismus gibt es drei Strömungen, welche als Fahrzeug (yana) bezeichnet wird. Man meint damit die Lehre und durch die Gemeinschaft vertretene und Ansichten. Damals war das Rezitieren und Auswendiglernen gängige Methode. Es wurde auch damals was niedergeschrieben. Da die Gemeinden weit auseinander liegen, sind Kontakte und einheitliche Ansichten schwer zu pflegen. Diese Praxis, die mündliche Weitergabe, weite Entfernungen, mangelte Kontakte der Gemeinden und es begann, die Lehre zu verfälschen oder zu verfremden. Teile gerieten in Vergessenheit. Sicherlich gab es Aufzeichnungen, die Bedeutung war gering. Wurde ein Kloster aufgelöst oder zerstört, dann fehlten Anteile in der Lehre. König Vattagamani (Ceylon, 100 n. Chr.) erkannte diese Schwächen und begann dagegen anzukämpfen. Es fehlte eine einheitliche verbesserte Linie des Buddhismus und ein System, um das umfangreiche Werk der Lehre gerecht zu werden. Die gemerkten oder schriftliche Lehrsätze, Ordens Regeln, Ansichten der Metaphysik und Ereignisse wurden zusammentragen und fixiert. Die Einheit der Sangha ist gewahrt. Als Papier diente Palmblätter und diese wurden zusammengebunden zu ein Block. Diese Blöcke, ähnlich wie Bücher, wurden in Körbe aufbewahrt. Ein Korb (Tipitaka) enthielt drei Abteilungen:

  • Mönchsdisziplin und Ordenregeln. vinaya pitaka 
  • die Lehrreden Buddhas. sutta pitaka 
  • Ansichten der Metaphysik. abhidhamma pitaka

Später hat man Druckplatten aus Holz geschaffen um die Körbe zu vervielfältigen. Man konnte die Gemeinden damit ausstatten, sowie einfach Neue bilden als Ersatz für stark benutze Seiten. Der Buddhismus war damit einheitlich geworden. Die Körbe mit Pali Schriften sind heute sehr den Original nahe und nahezu komplett. Diese haben sich unverändert erhalten über die Zeit. Es ist sehr sehr umfangreich und man braucht sehr lange, bis man ein Überblick hat.
100 Jahre später und danach, begann man durch Konzile, Reformen in die Lehre einfließen zu lassen. Es bilden sich auf der Grundlage des Hinayana neue Lehren. 100 n. Chr., spaltete sich offiziell die Richtungen, die Hinayana Anhänger, die Lehre der Alten verließen den Konzil, da man sich nicht einigen konnte.
Buddha hatte recht, seine Originallehre war eine Basis für kommende Richtungen. Eine Analogie: Die Wurzel ist das Original Kanon. Hinayana ist wie ein Baum und der Stamm verzweigte sich in zwei große Äste (zuerst Mahayana, dann Vajrayana). Dann wuchsen wiederum neue Äste.
Buddha erkannte den künftigen Zerfall und sagte, als Frauen um Aufnahme baten, dass die Lehre Buddha nach 500 Jahren untergehen würde, wenn Frauen Einlass in der Lehre haben, ansonsten hätte diese 1000 Jahre Bestand.
Querverweis Frauen im Buddhismus

Warum nennt man die Richtungen Fahrzeuge? Das ist Analogie Buddhas Lehre zu einen Wagen, ein Fahrzeug. Man kann nur damit ein Weg fahren, wenn der Wagen vollständig ist. Das bedeutet, ein Wagen ist nur sinnvoll nutzbar und einsatzbereit, wenn alle wesentliche Teile des Fahrzeuges vorhanden ist. Fehlt nur ein Teil, kann man es nicht benutzen und das Fahrzeug ist nicht nutzbar.

Buddha Siddharta Gautama Shakyamuni Jahresdaten, wichtige Daten des Buddhismus (Theravada hat da den Vorzug) überspringen

Um 500 v. Chr. gab es noch zu bemerken, das war die Zeit des Laotse (Tao Te King) und Sun-Tsu (Sun Zi, die Kunst des Krieges).
 
Allerdings gibt es Unstimmigkeiten für die vorchristliche Zeit als Nachtrag in Klammer. In Thailand haben wir das Jahr 2547 (2004 n Chr., 2547-2004 = 543), und die buddhistische Zeitrechnung beginnt, mit dem Tod des Buddha. Nach christlicher Zeitrechnung war dies also das Jahr 543 v.Chr. Im Jahr 1957 hat in Sri Lanka ein riesiges Konzil stattgefunden zu Ehren des 2500. Todestages des Buddha. (-543 + 2500 = 1957). Da Buddha 80 Jahre alt wurde, wurde er nach christlicher Zeitrechnung im Jahr 623 v. Chr. geboren.
Unstimmigkeiten kommen durch die Historikern auf, der buddhistische Kalender gibt es sehr lange, jeder vermag seine Meinung bilden.

 

  • 623 (563) v. Chr.: Geburt des Prinzen Sidharta
  • 589 (529) v. Chr.: Mahabodhi --> Erwachen zur Buddhaschaft, Buddha war ca. 35 Jahre alt.
  • 589 (529) v. Chr.: Dhammacakkhapavattana --> erste Lehrrede, das Inbewegungsetzen des Rades der Lehre
  • 543 (483) v. Chr.: Mahâparinibbana --> Buddhas Tod (Körper) und sein endgültiges Erlöschen, Buddha war 80 Jahre alt.
  • 543 (483) v. Chr.: Erstes Konzil in Rajagraha - dem heutigen Rajgir, Mönches Mahakasyapa veranlasst Sammlung von Texten zur Dhamma und Ordensdisziplin. Die Lehre ist 45 Jahre alt.
  • 443 (383) v. Chr.: Zweites Konzil in Vesali, eine Auseinandersetzung über einige fragliche Ordenspraktiken wie der Verwendung von Geld, des Genusses von Palmwein und anderer Unstimmigkeiten. Das Konzil entschied sich im kleineren Konsens gegen diese Praktiken. Es war die erste Spaltung oder Beginn in Hinayana- und Mahayana Lehren.
  • 308 (253) v. Chr.: Drittes Konzil in Pataliputta - dem heutigen Patna, unter der Leitung des Mönches Moggaliputta Tissa sollten die Reihen der Sangha von einer Vielzahl falscher Mönche und Häretiker gesäubert werden. Das Konzil widerlegte die anstößigen Anschauungen und verbannte ihre Vertreter. Die Leerheits-Philosophie (Abhidharma) wurde der Tripitaka angefügt. (Das wäre die Zeit des Kaiser Ashoka, Herrscher der Maurya - Dynastie in Indien (268 v. Chr. - 232 v. Chr)).
  • 100 n. Chr.: Viertes großes Konzil in Jalandhar, dem heutigen Kashmir, Friede und Übereinstimmung im Dharma zwischen den unterschiedlichen Richtungen zu stiften, was allerdings nicht ganz gelang. So weigerten sich z.B. die Theravada Buddhisten, die Gültigkeit der beschlossenen Grundsätze anzuerkennen. Theravada Buddhismus kam nach Burma und Zentralem Thailand um dort Klöster zu gründen.
  • 4. Jahrhundert v. Chr.: Entstehung des Hinayana
  • 1. Jahrhundert v. Chr.: Entstehung des Pali Kanons auf Sri Lanka
  • 1. Jahrhundert v. Chr.: Entstehung des Mahayana
  • 3. Jh.: Entstehung der tantrischen Schulen des Buddhismus in Indien
  • 5. Jh.: Buddhagosa, bedeutendster Scholastiker des Theravada
  • 6. Jh.: Bodhidharma, Begründer der Chan-Schule in China
  • 8. Jh.: Buddhismus in Tibet
  • 1864 - 1933: Anagarika Dharmapala, singhalesischer Reformer des Theravada
  • 1905 - 1994: Buddhadasa, thailändischer Reformmönch des Theravada
  • 1933- ... : Sulak Sivaraksa, thailändischer Reformbuddhist
  • 1954 - 1956: Theravada-Konzil in Burma
  • 1959- ... : Flucht des XIV. Dalai Lama ins indische Exil
 Die Fahrzeuge: das kleine Fahrzeug - Hinayana, das große Fahrzeug - Mahayana, das Diamant Fahrzeug. Vajrayana.Theravata Buddha1. das kleine Fahrzeug. Hinayana. überspringen
Der Weg der Alten. Entstanden aus den alten Gemeinden und die Lehre wurde in Pali Sankrit geschrieben. Dieser Buddhismus ist der Buddhismus zu Zeiten Buddhas und hat sich heute in der Theravetin/ Theravada Richtung erhalten. Theravada ist aus dem Hinayana entstanden und kann eigentlich nicht Hinayana bezeichnet werden. Es ist eine selbständige Lehre. da die Hinayana untergegangen ist. Das ist der Buddhismus in Südostasien (Thailand, Burma, Laos und Kambodscha). Man muss das Erwachen allein suchen. Nur die Mönche können das Nirvana erreichen. Ein Symbol wäre das Rad (der Lehre). Es gibt keine Form einer Gottesanbetung. Warum kleines Fahrzeug? Nur durch die Hilfe der Mönche kann erwachen und sich erlösen. Die Schriftsprache ist Pali.
Der Ausdruck wären religiöse Handlungen wie die Rezitation in Pali, Essenspende, Blumen, Kerzen,  und Räucherstäbchen. Geldspende für Strom, Wasser und Wat.

2. das große Fahrzeug. Mahayana. überspringen
Der reformierte Weg. Entstanden aus dem Hinayana als Grundlage wurde der Mahayana um vieles ergänzt. Diese brachten neue Ansichten über Buddha, Erleuchtung, Lehrreden und brachten Kultwesen in die Lehre. Auch "Verschollenes" und Teile vom geistigen Tantra wurde integriert. Dieser Weg ist ein anderer Weg als Hinayana und zweigt ab. Die Schriftsprache ist Sanskrit. Die Erleuchtung, Erlösung wird nicht als Einzelner beschritten, sondern mit mehr Hilfe durch Andere. Ein Ideal: der bewusste Verzicht auf Erlösung und als Bodhisattva (zb.: Helfer für Erlöschungswillige) weiterzuhelfen. Bodhisattvas gibt es zu allen Zeiten, Buddha war einer, bevor dieser erlosch. Der Boom wurde im Mahayana ausgelöst. Man muss das Erwachen nicht allein suchen, man kann Hilfe bekommen. Jeder kann das Nirwana erreichen, das Erwachen finden, deswegen das große Fahrzeug.. Es gibt eine teilweise Wiedereinführung von Gottheiten und Dämonen. Das bietet Raum für alle Menschen, die durch die Verehrung Buddhas sich wohl fühlen möchten. Der Ausdruck wären religiöse Handlungen wie Gebete, Opfer wie Geschenke, Blumen und Räucherstäbchen
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Vajra Stab, bitte nur in der Mitte anfassendas Diamant Fahrzeug. Vajrayana: überspringen
Der Weg der Mystiker, der Geist der Anhänger soll  makellos wie ein Diamant geschliffen werden. Was Helles, Transparentes, Unzerstörbares  soll es symbolisieren. Entstanden aus dem Mahayana wurde viele Riten und Gebräuche aus dem Tantra - Shaktikult übernommen. Vieles ist den Hinayana gegensätzlich und nicht vertretbar. Es wurden weibliche und männliche Prinzipien in die Lehre genommen und war mehr ein Lehre des Geheimnisvollen praktiziert. Buddha hat ein ablehnende Haltung gegenüber der Anbetung, Riten und Gebräuche und es als eine Anhaftung, ein Hindernis und ein vermeidbares Leiden angesehen.  Das Symbol ist der Vajra (ein Stab) bzw. der Donnerkeil Shivas.
Es gibt Gottheiten und Dämonen.

Glocke (Ghanta)Der tibetische Weg: überspringen
der tibetische Buddhismus. Diese Form des Buddhismus hat sich mit den ansässigen okkulten Anschauungen und der Naturreligionen vermischt. Der tibetanische Buddhismus benutzt viele Hilfsmittel,  Visualisierungen, Mantras, Mandalas, tantrische buddhistische Rituale, Übungen und Einweihungen. Das Rad des Lebens ist mehr unterteilt und es sind spirituelle Elemente dabei. Es sind Anteile des Mahayana und Vajrayana in dieser Richtung vertreten, jedoch der Shiva - Skakti Kult hat wenig Bedeutung. Das Symbol ist der Vajra Stab, Glocke (Ghanta), Gebetsmühle und Windfahnen. Am Tempel sind meist die Augen Buddhas aufgemalt. Ein berühmter Sprecher dieser Richtung ist Dalai Lama.

Zen: überspringen
Das ist eine Schule, die im 6. Jahrhundert von Boddhidharma gegründet wurde. Gegründet in Indien ist sie nach China (Chan - 6. Jahrhundert) und nach Japan (Zen - 12. Jahrhundert) gegangen. Boddhidharma war ein indischer Mönch und ging nach China. Von China ging es nach Japan. Zen verbreitete sich in Japan, in China, in Vietnam und in Korea. Das Erwachen sucht man bei der Betrachtung. Man benutzt dabei zwei Richtungen, um das Erwachen zu finden.

  • 1.) das Zazen
  • 2.) die Betrachtung von Buddha.
Die Schriften Buddhas sind weniger wichtig. Es wird kein großen Wert gelegt wie ein Tempel, Buddha Reliquien in goldenen Schreinen, kein Priester und Gebete, kein  Blumenopfer/ Räucherstäbchen keine Literatur, und ohne das Gemurmel von Lehrsätzen ...Buddha ist überall zu finden, es bedarf keiner Symbole oder Rituale. Es nicht wichtig wie das Äußere geschaffen ist, um das Innere zu erkennen. Das ist die glasklare Einsicht in das wahre Wesen der Dinge. Buddha ist überall zu finden, wenn man bereit ist zu suchen und zu erkennen. Das Symbol wäre Schlichtheit.

alter Family Buddha für Mitleidpersönliche Bemerkung zu Mahayana oder Vajrayana Buddhismus oder etc. in Bezug Gottesanbetung - Einführung von Gottheiten etc. überspringen

Was für Andere ein Weiterentwicklung ist, kann für andere einen Rückschritt bedeuten. Die teilweise Wiedereinführung von Gottheiten und Dämonen im Mahayana steht in Widerspruch zum heutigen Theravada oder zu Buddhas Zeiten das Hinayana. Buddha sagte eigentlich gar nichts über Götter aus, weder: gibt nicht noch: es gibt diese. Es hatte für ihn keinen Stellenwert.
Die Steigerung der Widersprüchen ist auf den diamanten Weg zu sehen. Es wurde damals auch ein "Rechtfertigungsbuch" abgefasst, damit es kein Widerspruch zur reinen Lehre gibt. Es ist andere Ansichten und Auffassungen und diese entfernen sich von der Originallehre. Eine Illusion wird da gebildet und versucht sich als wahre weiter Entwicklung zu verkaufen.
Als Anhänger von Theravada ist der Standpunkt "das ist ein Leiden" oder "Anhaftung" aus der Lehre Buddhas zu erkennen. Gottesanbetung lenkt den Menschen ab von der Überwindung des Leidens. Mit Göttern gibt es Dämonen und alles wird noch komplexer. Im Grossen und Ganzen verwirrt es einen immer mehr und an verliert sich in diesem auswucherten Gestrüpp. Daher bevorzuge ich das Theraveda, es ist gradlinig und einfach. So wie es Buddha für den Menschen vorgesehen hatte.
Der alte Buddhismus beruft sich nicht auf eine Gottheit/en, sondern im Aufzeigen eines Weges, der den einzelnen Menschen aus der Fesselung des ICHs (Selbstsucht) und durch Erlösung aus der Drangsal vom Rad des Lebens hilft. Dazu braucht es keinen Gott oder Götter, sondern nur sich selbst und keine Dritte. Es steht der Mensch in seiner Daseinsituation in einer Welt von Leiden im Mittelpunkt und das ist das Zentrum von Buddhas Lehre. Die "Götter" helfen nicht bei der Erlösung aus den Rad des Lebens. Götter haben auch eine begrenzte Lebenspanne, alles ist vergänglich. Wenn man erlischt in diesem System, sind diese sowieso ohne Belang, wie davor auch.
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zum Buddhismus

Auszüge aus dem Sun Zi, die Kunst des Krieges : normalerweise hat ein solch ein Schrift nichts buddhistisch an sich, man sollte seinen Feind kennen, bevor man an einen Kampf oder eine friedvolle Eroberung denkt. Das ist die brillante Denkweise von Sun Tsu, der Mann war ein Stratege und war skrupellos.

Die allgemein gültige Regel für den Einsatz des Militärs lautet: Es ist besser, eine Nation unversehrt zu belassen als sie zu zerstören. Es ist besser, eine Armee unversehrt zu belassen als sie zu vernichten; es ist besser, eine Division unversehrt zu belassen als sie zu vernichten; es ist besser, eine Abteilung unversehrt zu belassen als sie zu vernichten; es ist besser, eine Einheit unversehrt zu belassen als sie zu vernichten.
Daher beweisen jene, die jede Schlacht gewinnen, nicht wirklich höchstes Geschick - Jene, die die gegnerische Armee hilflos machen, ohne es zu einem Kampf kommen zu lassen, sind die wahrhaft Vortrefflichen
 
Werden Weisungen, die das Volk belehren sollen, konsequent ausgeführt, dann gehorcht das Volk. Werden Weisungen, die das Volk belehren sollen, nicht konsequent ausgeführt, dann gehorcht das Volk nicht. Wenn Weisungen konsequent ausgeführt werden, dann ist die Beziehung zwischen Führung und Geführten zufrieden stellend.

Deshalb sind jene, die das Unkonventionelle geschickt einsetzen können, unendlich wie Himmel und Erde und unerschöpflich wie Flüsse und Ströme. Kommen sie an ein Ende, beginnen sie von neuem, wie Sonne und Mond; sie sterben und werden wiedergeboren wie die vier Jahreszeiten.
Es gibt nur fünf Noten in der Tonleiter, aber ihre Variationen sind so zahlreich, dass man sie nicht alle hören kann. Es existieren nur fünf Grundfarben, aber ihre Variationen sind so zahlreich, dass man sie nicht alle sehen kann. Es gibt nur fünf Geschmacksrichtungen, aber ihre Variationen sind so zahlreich, dass man sie nicht alle schmecken kann. Es gibt nur zwei Arten von Angriff, den unkonventionellen Überraschungsangriff und den konventionellen direkten Angriff, aber die Variationen des Konventionellen und Unkonventionellen sind sonder Zahl. Das Unkonventionelle und das Konventionelle bedingen einander, wie ein Kreis ohne Anfang und ohne Ende - wer könnte sie je ermüden?

Sei unendlich subtil, ja geh bis an die Grenzen des Formlosen. Sei unendlich geheimnisvoll, ja geh bis an die Grenzen des Lautlosen. So kannst du Herr über das Schicksal des Gegners sein.
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