*** Buddhismus - vor Buddhas Zeit - die Zeit der Veden ***

Es ist die Seite eines Laien, welche die Inhalte aus Liebe zum Menschen ins Web stellt. Kostenlos und besteht nicht der hohe Anspruch auf wahre Darstellungen in allen Geschriebenen. Irrungen und Fehler sind menschlich. Diese Seite hat nur subjektive Eindrücke in Text und Bildform.

Hiermit übernehme ich keinerlei Haftung, aus welchem Rechtsgrund auch immer, für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der übermittelten Informationen.  


nach oben
alte Homepage wurde umgeschrieben in 2011. Bei Fehlern bitte melden.

persönliche Homepage von pari-nirvana - michamond Stand: Januar 2011

Thailand - Buddhismus - vor Buddhas Zeit - die Zeit der Veden

ein paar Bilder von Hindugötter,
oder vom Fest....

Vor Buddhas Zeit

Lange vor Buddha war das Zusammenleben und das Verhältnis Mann – Frau – Familie anders. Es war die Zeit des Matriarchats und der Sippe. Man kannte kein Ackerbau und der Mondkult hatte seinen Stellenwert. In den hellen Mondnächten konnte man gut jagen, in den dunkeln Nächten blieb man „Zuhause“. Am Ende der Eiszeit kamen die ersten Probleme, es war weniger zu erjagen , da die großen Tiere ausstarben und der Mensch suchte sich Plätze am großen Flüsse oder an Seen.
Die Zeit des Ackerbaus begann und der Mondkult wurde durch Sonnenkulte ersetzt. Sähen und Ernten erfordern einen anderen Kalender, es war wichtig, den Beginn der Aussaat zu wissen. Vielleicht war es dem Mann zu langweilig, nur sich um die Scholle zu kümmern, das freie Leben und Jagdleben von einst ist vorbei. Man suchte sich was anders. Also nahm man alles in Besitz. Der Besitz als Begriff wurde wichtig. Man besaß Land, Gerätschaften und schließlich Frauen. Weibliche Götter verloren ihren Stellenwert, männliche Götter waren die Aufsteiger. Mit Beginn der Metallurgie verdrängten die Männlichen - die Weiblichen im großen Stil, der Kampf um Besitz, Plünderungen, Verschleppung, und die Zeit der Gewalt als Mittel der Durchsetzung der Ziele begann. Man begann über die Grenzen von Sippen zum Clan mit andern Clans sich verbünden. Der Einzelne, für das Überleben in der Sippe wichtig, war bedeutungslos geworden. Die Gemeinschaft war wichtiger als der Einzelner. Die Anzahl der Menschen stieg. Die Bündnisse führten zu einem Volk. Der Bund einer Partnerschaft Mann und Frau, früher überlebenswichtiger, wurde immer mehr einseitig. -Das Leben einer Frau reduzierte sich immer mehr zu Heim, Herd, billige Arbeitskraft und dem Nachwuchs. Der Mann übernahm Religion, Heilung, Herrschaft etc. Die Herrschaft des Mannes begann. Städte bilden sich als Handelsplätze und man begann, sich mehr um Religion und Philosophien zu widmen. Schamanistische Weisheiten flossen in Neue, ganz neue Ansichten bilden sich mit Zunahme von Wissen. Die Merkzeichen/Ziffern der Händler wurden immer mehr zu einer Schrift, nicht nur Händler, sondern mehr für das Staatswesen und Religion.
In Nordindien entstanden große Ansiedlungen am Indus. Lehmziegel war der wichtige und billige Baustoff für Grundlage des Wohnens. Mit den ersten Metallen wurden Steine bearbeitet und wurden meist in religiösen Bauten verwendet, zum Bleistift: ein rituelles Reinigungsbecken.
Der Induskult als Religion, ist ein Vorläufer der Hindureligion. Der Hinduismus ist eine der ältesten heute noch praktizierten Glaubensformen. Aufgrund von Funden aus der Zeit der Indus-Kultur (wahrscheinlich 2600 v. Chr. bis 1800 v. Chr.) geht man heute von einer mindestens 4000 Jahre alten Geschichte hinduistischer Glaubensvorstellungen aus.
Die am Ende der Indus-Kultur von Norden einwandernden Arier brachten ihre eigenen Vorstellungen nach Indien. Diese brachten Odin, Thor und Co mit. Odin transformierte sich zu Shiva, der Odin verschwand. Der Donnerkeil Shivas (Blitzwaffe Odin), heute Vajra genannt, ist ein Symbol beim tibetanischen und diamantenen Buddhismus, übernommen aus dem vorbuddhistischen Tantra.Die Einwanderer prägten den entstehenden Hinduismus mit. Entstehung der Kasten. Das System unterteilt die Menschen in verschiedene eigenständige Gruppen, denen man von Geburt an angehört. Es besteht im Wesentlichen aus vier Kasten ("Varnas"), wenn man von den zahlreichen Unterkasten ("Jatis") absieht: 

  • 1. Brahmanen: Priester, Bewahrer und Lehrer der heiligen Schriften
  • 2. Kshatryas: Krieger, Könige, Fürsten, Adelige
  • 3. Vaishyas: Ackerbauern, Viehzüchter, Handwerker, Handelsleute
  • 4. Shudras: Diener, Arbeiter, Sklaven

Eine weitere starke Gruppierung sind die Harijans ("Unberührbare"), welche keiner Kaste angehören und daher keinerlei Rechte haben. Beruf wäre: Färber, Abhäuter, etc.

In der 'Vedischen Zeit' zwischen 1500 v. Chr. und 700 v. Chr. sind die ältesten überlieferten Schriften entstanden. Rig Veda Samhita (etwa 1100 v. Chr.) - die Veda der Loblieder, wörtlich; Wissen in Versen,
es sind Loblieder an Götter wie Agni, Indra, Vishnu....
Sama Veda Samhita, eine Sammlung von Hymnen aus der Rig Veda, angepasst an liturgischen Melodienm,
das Opferritual ist in der Sama Veda dem Udgâtr (Sänger) den Priester zugeteilt.
Yajur Veda Samhita, Opferformeln oder Mantras, die der Adhvaryu,
einer der Priester im vedischen Opferritual, beherrschen muss.
der Atharva Veda Samhita, eine Mischung von magischen Hymnen, Zauberformeln und anderem Material,
das offenbar sehr unterschiedlichen Alters ist.
Sie erlauben einen Einblick in das frühe religiöse Leben, das von Tier- und Pflanzenopfern, rituellen Waschungen und Gebeten bestimmt war. Noch heute im Hinduismus bekannte Götter (Vishnu, Shiva, Kali, Brahma) werden dort verehrt.


Vor allem wegen außergewöhnlicher Inhalte der vedischen Beschreibungen fällt es heute vielen Menschen schwer, die vedische Kultur zu verstehen. Man kann es als Mythos sehen, oder die Menschen waren damals zurzeit einfach nur phantasievoll kreativ. Die Möglichkeit, das ein Teil davon der Wahrheit entsprechen könnte, ist unser Geradeaus Logikdenken einfach überfordert. Die vedischen Texte berichten von Menschen, die über Fähigkeiten ganz anderer Dimensionen verfügten. Diese lebten in einem Umfeld von Raum und, welches ihnen erlaubte, andere Dimensionen der Wirklichkeit zu erleben. Im Surya-siddhanta, Paitamahasiddhanta des Vishnudharmottara purana und dem Brahmagupta-siddhanta, drei vedischen Büchern über Astronomie, enthält einem vedischen Text über das Sonnensystem. Da finden wir genaue Angaben der Anzahl von Planeten unseres Sonnensystems, des Durchmessers, die sehr dicht bei denen liegen soll, die von der modernen Astronomie angenommen werden. Natürlich muss man die Angaben umrechnen. Wie ermittelt man es ohne Teleskope? Dann finden wir die Himmelskoordinaten einer Reihe von Sternen, die deutlich von den Angaben der modernen Astronomie abweichen. Rechnet man ein paar tausend Jahre zurück und schon sind die Daten über die Sternkonstellationen bestätigt.   Die Veden werden Shrutis, „das Gehörte“ genannt. Die Veden sind „ewige Wahrheiten“, welche Gott Indus den alten Sehern, die Rishis genannt, enthüllte. Nach Niedergang des Indus waren andere Götter die Verursacher der „Wahrheiten“. Das Wort ‘Rishi’ bedeutet ‘Seher’. Dieser empfängt diese Gedanken. Die Rishis „sahen oder hörten“ die Wahrheiten. Daher sind die Veden - Shruti, das - was gehört wird. Der Rishi schrieb nicht. Er fügte selbst nichts dazu. Er empfing oder lauschte „fremdem“ Gedankengut, welche bereits da war. Er war nur der spirituelle Bote. Es sind die direkten intuitiven Trance Enthüllungen und gelten als übermenschlich, ohne signifikanten Autor, als „Apaurusheya“.
Der Seher ist nur der Mittler oder Überbringer, um den Menschen die intuitiven Erlebnisse mitzuteilen, die er empfangen hat. Es sind Offenbarungen.
Die Veden sind die ältesten Bücher in der Bibliothek des Menschen.  
Die Upanishaden sind der letzte Teil der Veden, das Ende. Die Lehre, die sich darauf gründet, heißt „Vedanta“. Die Upanishaden sind die Essenz der Veden. Sie bilden die absolute Grundlage des Hinduismus.
Die Upanishaden beschäftigen sich mit dem Wesen der universellen Seele, des Brahmans sowie (gleich) Atman, der innersten Seele jedes Individuums. Weitere Themen sind das Wesen und der Sinn des Daseins, verschiedene Arten der Meditation, Erlösung und die Lehre von der Seelenwanderung, die Samasara. Diese wurde wie bekannt im Buddhismus übernommen.
Eine Neuausrichtung der Veden beginnt in der Zeit der Upanishaden (700 v. Chr. bis 200 v. Chr.). Dieses findet in den Brahmanas, den Aranyakas und den Upanishaden statt. Das ist die Zeit des Buddhismus.
Die Brahmanas entwickeln eine komplizierte Opfertheologie und verdienten dadurch ihren Lebensunterhalt und wurden zu gierig. Zu Zeit Buddha fing da ein Umdenken statt, nicht viel half, sonder auch wenig. „Light“ halt!
Die Aranyakas ("Wald- oder Wildnisbücher") behandeln Geheimlehren, die nicht in den Siedlungen, sondern außerhalb (eben im Wald) diskutiert wurden, und die Upanishaden enthalten mystische Spekulationen. Die Themen sprechen Wiedergeburt, Yoga und Karma an, das sind um die 250 Schriften. Das Ende der Upanishadenzeit ist die Geburt Hinduismus, davor wird die Zeit Brahmanismus genannt. Der Brahmanas gibt Einblick in das frühe religiöse Leben, das von Tier- und Pflanzenopfern, rituellen Waschungen und Gebeten bestimmt war. Daraus könnte man die Meinung ableiten, das viele Ansichten im Buddhismus durch die Veden eine Grundlage hatte, durchgedacht und anpasst übernommen wurde. Markant ist die Samara, das Werden und Vergehen. Da eine Erlösung aus der Samsara nur Bramanen nur zugänglich war, wurde der einfachere Weg Buddhas vielen Menschen zugänglich. Dabei wird nicht eine Lösung angeboten, sondern die Ursache erklärt, eine Hilfe zur Vermeidung und Verhalten bei den Wirkungen.


Ende


zum Buddhismus