*** Buddha, der Erleuchtete ***

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persönliche Homepage von pari-nirvana - michamond Stand: Januar 2011

Theraveda - Buddhismus - 2006 - der Easy Einstieg.
Der Buddhismus (2004-2005) aus der Erfahrung eines Laien beschrieben.
2006 um den "Buddhismus als Selbsterfahrungslehrgang" als Versuch ergänzt.

Buddhas Biographie

 
   seine Geburt
 seine Zeit als Hausstandloser
 Buddha, der Erwachte
 Beginn der Gemeinschaft
 Buddha letzte Worte

Als Sohn einer König/Fürstenfamilie wurde Buddha um 563 v.Chr.am Südrand des heutigen Nepal nahe der damaligen Stadt Kapilavastu geboren. Seine Eltern, der Adlige Shudhodana und dessen Gemahlin Mahamaya, gehörten der Kshatriya - Kaste (zweiter Kaste, die Mitglieder sind: Kriegern, Fürsten und Königen) an. Diese gaben den Sohn den Namen Siddhartha bzw. Siddharta  und bedeutet "der sein/das Ziel erreicht hat". Der Familiename lautet Shakyas,  Shakyamuni hat die Bedeutung: der Weise aus dem Geschlecht der Shakya). Der Zusatznamen Gautama (Pali: Gotama) ist ein Name von einen alten Brahmanengeschlecht, woher sein Name Siddhartha Gautama Shakyamuni kommt. In meiner HP nehme ich mir die Freiheit den Buddha als Siddharta Gautama Shakyamuni zu benennen.

Nach seine Geburt wurden üblicherweise Hellseher und Wahrsager befragt, viele sagten, das er großer Krieger und Lenker sei und einer sagte folgende Prophezeiung: "Wenn der Junge nicht mit den Leiden der Welt in Berührung kommt, wird er ein großer Herrscher werden und all eure Wünsche erfüllen. Sollte er aber das Leidbringende aller bedingten Zustände wahrnehmen, wird er alles verlassen und eine ganz neue Dimension in die Welt bringen."
Die Eltern beschlossen daraufhin, ihn innerhalb des Palastes in einer künstlichen Welt aufzuziehen. Da gab es nur Jugend, Schönheit und Vergnügen. Ein goldener Käfig. Der junge Prinz bekam als Mitglied der Kriegerkaste eine umfassende Ausbildung in der Kampfeskunst. Er war ein hervorragender Bogenschütze. Den Stand entsprechend genoss man eine umfassende Ausbildung in allen Wissenschaften, in Kunst, Lyrik und Sport. Er war feinsinnig, stark und mutig zugleich. Der künftige Staatsmann, der Traumprinz seines Vaters.

Da Siddharta auch die Welt jenseits der Mauern sehen wollte, wurde bei den wenigen Ausflügen in die "normale" Welt alles so vorbereitet, dass er scheinbar nur junge, gesunde und glückliche Menschen sehen konnte. Mit 16 Jahren wurde er mit der Prinzessin Yasodhara verheiratet. So wuchs der junge Prinz in seiner Luxuswelt heran, genoss das Leben, heiratete und bekam einen Sohn. Alles lief in seine Bahnen.  Der Prinz fragte sich selbst, da der Vater als einziger alter Mensch in den Palast lebte, ob die andere Menschen auch ältere Väter und Mütter haben. Da wurde der Prinz neugierig, da passt was nicht zusammen. Die erste Risse in der Scheinwelt.
Also unternahm er als 29 jähriger heimliche Ausflüge, nachdem sein Sohn Rahula geboren wurde. Dabei erkannte er die Schattenseiten des Lebens. Innerhalb von drei aufeinander Tagen sah er einen schwer fieberkranken Menschen, einen behinderten Greis und einen Toten im Verfall. Das war ein Trauma, da mit diese Dinge bis jetzt nicht in Berührung gekommen ist. Er musste plötzlich verstehen, dass was entsteht, Leiden erfahren kann und wieder vergeht.
In den Palast zurückkehrt, wo seine traumatische Erlebnisse nach Antworten sucht, und er kein Lösung findet, beschließt Siddharta mehr zu erfahren.
Am darauf folgenden Tag hatte er eine weiteres Ereignis, das sein Leben prägen sollte. Er beobachtete einen Mann mit glücklichem, zufriedenem Gesichtsausdruck in tiefer Meditation sitzen. Da erkannte der Prinz, dass wirkliche Freiheit nur im eigenen Geist zu finden ist. Nur so, wie er im Rahmen seines gesellschaftlichen Lebens lebte, war es unmöglich. Er musste sein Prinzendasein aufgeben, seine Familie und sein Hausstand verlassen. 
 Als Zeichen seiner adligen Kaste schnitt er sein langes Haar ab, verschenkte seine mitgeführte Besitztümer nach seiner nächtlichen Flucht aus dem Palast, zog hinaus in die Wälder und studierte bei vielen Lehrern seiner Zeit. Der Hausstandlose schnell lernte und übertraf seine Lehrer oft. Nur wirklich konnte ihn keine ihrer Methoden (yogische Praxis und Meditation) jenseits begrenzter, vergänglicher Erfahrungen führen. Sechs Jahre lang widmete er sich der Askese. Die Askese wurde immer mehr verschärft und es wurde keine Erfüllung gefunden für seine Fragen. Getragen vom tiefen Wunsch nach Erleuchtung, ließ er keine Möglichkeit aus, die ihn dem Ziel näher bringen könnte.
So schloss er sich einer Gruppe von fünf Asketen an, die in den Wäldern beim heutigen Bodhgaya nahe des Ganges lebten. Die Jahre vergingen. Nachdem er als Prinz alle Freuden und der Sinne gelebt und genossen hatte, glaubte er jetzt, diese Sinneseindrücke seien ein Barriere und ihre Unterdrückung führe zu mehr geistiger Klarheit. So übte er sich in völliger Entsagung bis fast zu Tode. Täglich ein Reiskorn was sein Essen. Sein Körper verfiel und bestand aus Haut und Knochen. Irgendwann erkannte er, dass die totale Askese nicht nur den Körper, sondern auch seinen Geist schwächte und letztlich ihn dem Ziel nicht näher brachte. Seine Abkehr von den Extremen war der ein weiterer Wendepunkt in sein Leben. Zwischen totales weltliches Leben und Askese musste seine Lösung für das Leiden aller Lebewesen liegen. Der 35 Jährige Asket beschloss diese Art der Askese aufzugeben.
Nachdem Siddharta wieder zu Kräften gekommen war, setzte er sich in den Schatten eines Bodhibaumes nahe des Ganges.  Er beschloss, diese Stelle nicht wieder zu verlassen, bis eine Lösung da war, um so sein Ziel zu erreichen. Er saß sechs Tage und Nächte in tiefer Meditation. Seine Versenkung war so tief, dass weder äußere noch innere Ablenkungen ihn stören konnten. In der Morgendämmerung des siebten Tages, des Vollmonds im Mai, erlangte er im Alter von 35 Jahren die Erleuchtung. Aus den Prinz, Asket, Mensch wurde er zum Buddha, dem Erwachten. Die Erde "als Zeuge für das Setzen der Ursachen seiner Erleuchtung" anrufend, berührte er mit den Fingerspitzen der rechten Hand den Boden. Als Statue wird er oft in dieser Geste der Erdberührung dargestellt. Das ist das Symbol der Buddhas auf Mitgefühl und Weisheit gegründete Handlungen zum Wohl der Lebewesen. Als Erleuchtung - die Erfahrung vom furchtlosen, freudvollen und liebevollen Raum des Geistes. Hass, Begierde und Unwissenheit fielen von ihm ab, er hat sich aus der Samsara befreit. Er wurde zum "Buddha", zum Erwachten im Jahr 528 v Chr.
Danach verblieb Buddha in Meditation sieben Wochen unter dem Boddhibaum. Für ihn gab es weder etwas aufzugeben noch etwas zu erlangen. Er könnte sich vollständig sich erlösen, ins Nirwana durch eine (nicht endende) Meditation gehen. Stattdessen beschloss er ein Bodhisattva zu werden, ein Buddha, um anderen auf ihrem Weg helfen zu können.
Im Wald nahe Benares (Varanasi) begegneten ihm die fünf Asketen. Sie verstanden seine Aufgabe der Askese nicht und beschimpften ihn. Jedoch sie erkannten, dass etwas Besonderes mit ihm geschehen war. Als sie ihm näher kamen, wurden sie jedoch von seiner Ausstrahlung angezogen. Sie wurden neugierig und baten ihn um Erklärungen. Buddha lehrte über die Vier edlen Wahrheiten als Grundlage, Weg und Ziel zu Befreiung und Erleuchtung. Seine ersten 5 Anhänger und das war der Anfang der Sangha, die Gemeinschaft der Buddhisten .
 

Mehr und mehr entfaltete Buddha das Dharma, die buddhistische Lehre. Schon in den ersten drei Monaten, während er im Wald von Benares weilte, wuchs die Gemeinschaft seiner Anhänger (die Sangha), rasch heran. Das besondere an der Zusammensetzung der Mitglieder der Sangha ist, dass das Kastenwesen nicht mehr da ist. Also nicht nur Brahmanen und Asketen war der Weg der Erleuchtung offen. Sondern alle Menschen wie: Könige, Soldaten, Kaufleute, Handwerker, Bettler und etwas später Frauen. Alle Menschen gehörten zu der Gemeinschaft Buddhas.
Buddha zog 45 Jahre lang lehrend durch Nordindien, meist umgeben von mitreisenden Angehörige der Sangha. Bleibende Stätten des Buddhismus sind "Tempelanlagen", wo keine Gottesverehrung stattfand, sondern eine Lehrstätte der Dharma. Aus denen historisch die Schulen des Theravada (Weg der Alten) entstanden. Später, lange nach Buddhas Tod, die vereinzelte Richtungen mit als Grundlage der Dharma.
 

Prinz Siddharta und seine Werdung zu einen Buddha

 
  Die Zeit im Leben Buddhas,
Buddhas Leben in der Gemeinde
Die Verbreitung Buddhas Lehre,
Wie funktioniert Buddhismus in einer Gesellschaft
zum Anfang,
Um Buddhas Lehre musste man sich selber bemühen, da keine Missionierung stattfindet. Seine Lehre entsprach und entspricht nicht einer politischen Ideologie, damals war sogar ein gesellschaftlicher Umsturz befürchtet worden. Seine Aussagen über Karma, Ursache und Wirkung waren und sind viele Menschen suspekt. Die buddhistische Bewegung hatte und hat viele Gegner, welche mit Neid, Unwissenheit und Angst der Menschen  arbeiten.

 Als Buddha im Alter von 80 Jahren an einer Lebensmittelvergiftung litt, trat er seine letzte Reise zu dem kleinen Dorf Kushinagara an. Am "Geiersberg" dreht Buddha eine Lotosblume schweigend in der Hand. Alle mit gereiste Mönche sind ratlos, bis auf Mahakasyapa, welcher darüber lächelt. Er erkannt was Buddhas Absicht war. Daraufhin erklärt Buddha, all seine Weisheit und sein Geist seien nun auf Mahakasyapa übergegangen. Damit wird das Rad (Dharma) der Buddha-Lehre in Bewegung gesetzt und Mahakasyapa ist Buddhas "Nachfolger". Die Lehre besteht seit 45 Jahre.

Zwischen zwei Bäume legte er sich nieder und kümmerte sich um seine Anhänger. Daraufhin meditierte er und seine allerletzte Reise ins Erlöschen (Nirwana) erfolge. Sein seine letzten Worte sollen gewesen sein:
 

"Wer von euch noch irgend einen Zweifel hat oder Fragen, der sollte sie jetzt stellen und nicht länger zögern, damit er sich später nicht vorwerfen müsse, die Gelegenheit gehabt zu haben einen Buddha zu fragen und sie nicht genutzt zu haben." Etwas später: "Mönche, wenn ihr aus Sorge um mich schweigt, dann sagt eure Frage einem Freund, dass dieser sie mir stellen soll." Doch die Versammlung schwieg weiter. Im Vertrauen, alles für die Sangha getan zu haben, was in seiner Macht stand, sprach der Buddha seine letzten Worte: "Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein" ..."Jetzt kann ich glücklich sterben. Ich habe keine einzige Belehrung in einer geschlossenen Hand gehalten. Alles, was euch nützt, habe ich schon gegeben." ... "Glaubt mir nichts, nur weil ich Buddha bin, sondern prüft, ob es eurer Erfahrung entspricht. Seid euer eigenes Licht."



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